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TRIEST im September 2021.

Unser erster Besuch in Triest ist schon 50 Jahre her. Wir erinnern uns noch ganz genau an den Pinguin vor dem Meeresaquarium am Hafen. Er war ein Magnet an der Hafenpromenade. Es gab noch keine Fußgängerzone, nur wenige Lokale und die öffentlichen Verkehrsmittel waren auch sehr spärlich.
Im Jahr 2021 ist vieles anders. Den Pinguin gibt es nicht mehr und auch das Meeresaquarium ist wegen Umbau geschlossen, aber die Stadt ist sauber, modern und mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erkunden. In der „Fussgängerzone, Viale XX. Septembre“ herrscht  nachmittags sowie am Abend  reges Leben und jeder findet ein Lokal nach seinen Wünschen. Auch einige Lokale am „Canale Grande“ sind hervorragend und gut besucht (z. B. Restaurant Barattolo). Es sind auffällig wenig Touristen in der Stadt und auch die sonst in Italien üblichen Touristengeschäfte und Verkaufsstände fehlen hier komplett.
Unser Besuch in Triest ist spontan, daher habe ich vorab kein Quartier ausgesucht. Bei unserer Fahrt durch die Stadt entdecken wir durch Zufall das in einer kleinen Seitenstrasse der  Fussgängerzone Viale XX. Septembre, gelegene „Albergo Al Viale“. Netter Empfang durch die Chefin sowie nett eingerichtete ruhige, moderne Zimmer. Das Frühstück wird coronabedingt an den Tisch serviert.
Bei der Erkundung Triest`s umrunden wir den Stadtteil San Vito und suchen uns dann einen Weg zur Kathedrale von Triest sowie zum Castello di San Giusto. Das ist zwar anstrengend, aber wir werden mit schönen Aussichtspunkten belohnt. Vom Castello di San Giusto spazieren wir talwärts durch einen Park, hinunter zur Einfahrt des Straßentunnels Galleria Scipione De Sandrinelli. Über die Piazza Carlo Goldoni erreichen wir die  Fussgängerzone Viale XX. Septembre, wo wir vor einer netten Bar einen freien Tisch finden und uns bei einem Glas Prosecco von den Strapazen erholen.
Am nächsten Tag machen wir einen Ausflug zum Castello di Miramare mit seinem sehr schönen Park. Mit dem Bus 6 C fahren wir bis zur Endstelle Grignano Bagni. Ein idyllisch gelegener kleiner Hafen mit dem Restaurant Principe di Metternich. Von hier genießen wir bei einem Glas Campari den Blick auf die Segelboote und auf den Park vom Castello di Miramare.
Langsam spazieren wir anschließend durch den Park vom Castello di Miramare mit seinen alten Bäumen, den verträumten Lauben und den Springbrunnen. Wir besichtigen auch das Castello di Miramare, staunen über die tolle Einrichtung und erfahren einiges über die Geschichte des Erbauers und seiner Familie.
Danach verlassen wir das Castello di Miramare und spazieren entlang der Mole in Richtung Triest. Unterwegs rasten wir an einem kleinen Buffetstand. Wir bekommen einen frischen, knackigen und tollen Meeresfrüchtesalat sowie Calamari fritti, so gut und zart wie schon lange nicht mehr.
Nur wenige Schritte entfernt vom Albergo Al Vitale ist die sehr empfehlenswerte „Osteria Casa Pepe“. Es ist uns nicht gleich aufgefallen, aber ab dem Zeitpunkt, wo wir begannen die Pizzaabholer zu zählen, waren es bereits mehr als  100 Pizzas die ausgeliefert wurden (in ca. 1,5 Stunden !).
Ein weiteres Lokal das eine Empfehlung verdient, ist die „Trattoria da Giovanni“. Wie schon auf der Geschäftskarte ersichtlich, ein typisches triestiner Lokal. Klein, urig und mit viel Charme sowie Freundlichkeit. Jedoch nur dann, wenn auch der Gast die gleiche Verhaltensweise an den Tag legt. Das vergessen leider manche Touristen und schreiben dann böse Kommentare. Überhaupt haben wir oft das Gefühl dass Urlauber dauernd auf der Flucht sind.
Mit vielen schönen Erlebnissen und Erinnerungen verlassen wir Triest in Richtung Wien.
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Google maps: „Restaurant Principe di Metternich“
and „Castello di Miramare“ 
https://goo.gl/maps/FWm76WqebgPZgRmSA
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Google maps: Albergo „Al Viale“ 
https://goo.gl/maps/6CjXZE8VZ9DbzstD6
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Google maps: Restaurant „al Barattolo“
https://goo.gl/maps/aPo31AgSnZD2j1dR8
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Google maps: Restaurant "Casa Pepe" https://goo.gl/maps/gFjWKzMv6anMwfPg8
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Google Maps: Restaurant "Trattoria da Giovanni" 
https://goo.gl/maps/eGEs7VY5NGqncTAA6
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